Wirtschaftsinitiative Münster zur Fortschreibung des Baulandprogramms: „Wohnen ist wichtiger Standortfaktor“

Wohngebäude (Quelle: Pexels)

Aktuell wird in den Ratsgremien über eine Vorlage zur Wohnbaulandentwicklung in Münster und Fortschreibung des Baulandprogramms beraten, die bereits mehrfach geschoben wurde. Dazu Ingo Düppe, stv. Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative Münster e. V. und beratendes Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Liegenschaften, Finanzen und Wirtschaft: „Die Schaffung von weiterem Wohnraum ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Münster. Der Mangel an Wohnraum in unserer Stadt wird oft genug von Unternehmen thematisiert. Zuletzt u.a. mit Blick auf fehlende Fachkräfte beim UKM. Darum ist es notwendig, bei der Entwicklung von Wohnbauland voranzukommen.“ In ihrem Bericht zur Wohnbaulandentwicklung 2021 weise die Verwaltung auf die niedrige Leerstandsquote bei Wohnungen in Münster hin: geschätzte 0,3 Prozent. Auch auf den Standortfaktor Wohnkosten für ansiedlungsbereite oder ansässige Unternehmen werde zurecht verwiesen.

„Im Austausch mit unseren Mitgliedsunternehmen ist der Fachkräftemangel über alle Branchen hinweg ein großes Thema. Dabei spielt vor allen Dingen auch der Mangel an bezahlbarem Wohnraum eine wichtige Rolle. Das gilt z.B. für Auszubildende in der Gastronomie. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen in Münster wohnen können“, so Ingo Düppe. Die Forderung der Wirtschaftsinitiative Münster sei daher klar: „Wir müssen weitere Anstrengungen unternehmen, um neuen Wohnraum in unserer Stadt zu schaffen und damit den Wirtschaftsstandort Münster zu stärken.“

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