Wirtschaft macht Klima - ganz konkret: Infoabend im Hause Buderus mit umfassendem Programm

Auch wenn der Klimaschutz im zurückliegenden Bundestagswahlkampf nur eine untergeordnete Rolle spielte: Mehr Investitionen in regenerative Energien und Einsparungen beim Energieverbrauch sind nach wie vor erklärtes Ziel und zentraler Bestandteil der Transformation von Unternehmen sowie des Wohnungsbaus.
Im Rahmen eines Infoabends „Wirtschaft macht Klima – ganz konkret“ von WIN Wirtschaftsinitiative Münster e.V., Innung Sanitär-Heizung-Klima Münster und Bosch Thermotechnik GmbH – Buderus informierten Experten aus Energie- und Verbraucherberatung sowie von Stadt und des Gastgebers Buderus über Einsparpotentiale durch moderne Heiztechnik, sogenannte Brückenlösungen für den Umstieg von fossiler auf nachhaltige Wärmeerzeugung sowie über Fördermöglichkeiten von Bund und Stadt. Dabei wurde deutlich: Investitionen in Sanierung und moderne Wärmetechnik lohnen – insbesondere finanziell!
Beratungsunternehmen wie Bode Planungsgesellschaft für Energieeffizienz bieten Sanierungsfahrpläne mit konkreten Maßnahmepaketen einschließlich Hinweisen zu Fördermöglichkeiten an. Darüber informierte Niederlassungsleiter Florian Vornholt. Verbraucherzentrale und Stadt wiederum bieten Beratungen zu Einspar- und Förderprogrammen. Die Bandbreite der Förderprogramme ist dabei vielfältig und umfangreich und macht sich z.B. bei der Darlehensfinanzierung konkret bemerkbar, wie Thomas Weber von der Verbraucherzentrale an einem Rechenbeispiel aufzeigte.
Ergänzt werden Bundes- und Landesförderprogramme durch kommunale Förderung, die in der Stadt Münster bereits seit vielen Jahren gängige Praxis ist, wie Thomas Möller von der Stabsstelle Klima berichtete. Eine Orientierung, welche Wärmeversorgung für welches Stadtgebiet eher Potenzial hat, soll die Kommunale Wärmeplanung geben, die sich gerade in der Erstellung befindet.
Welche Produktmöglichkeiten es schon jetzt gibt, zeigte Dirk Seeger von Buderus Deutschland auf. Dabei hat sich der Markt in Sachen Effizienz von Heizsystemen rasant entwickelt – vergleichbar mit der Entwicklung bei einem Formel 1 Boxenstopp: von über 8 auf nur noch etwas mehr als 1 Sekunde. Vor Ort konnten sich die Teilnehmenden auch direkt ein Bild von der Produktauswahl machen. Die Wärmewende geht also voran. Wirtschaft macht Klimaschutz: Hersteller, Energieberater, Handwerk, Stadt und Verbraucherberatung arbeiten Hand in Hand, wie neben den konkreten Informationen zu Heizlösungen und Förderung für Verbraucher und Unternehmensvertreter bei diesem Informationsabend deutlich wurde.
Foto: Sabine Lütke Schwienhorst / SHK-Innung Münster